Schule ist ein Ort, der von der gesellschaftlichen Vielfalt geprägt ist. Dies wurde bei den „Tagen der Vielfalt“ der Staufer-Gemeinschaftsschule in besonderer Weise erlebbar.
In verschiedenen Angeboten haben sich die Schülerinnen und Schüler von Stufe 1 bis 9 mit ganz verschiedenen Aspekten von „Vielfalt“ auseinandergesetzt: In zwei Gruppen wurden Speisen aus verschiedenen Ländern zubereitet, andere Schülerinnen und Schüler haben Spiele, Sportarten oder Tänze aus verschiedenen Ländern kennengelernt. Künstlerische Angebote wurden rege genutzt, während andere sich mit Kinder- und Jugendbüchern beschäftigt haben. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler haben sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren besucht, um mehr über das Leben von Menschen mit Behinderung zu erfahren. Eine Gruppe hat sich mit der Frage beschäftigt: „LGBTAQ+ – was bedeuten diese Buchstaben?“. Auch die Frage „Was glaube ich? Religiöse Vielfalt in Waiblingen“ hat die Schülerinnen und Schüler beschäftigt.
Zahlreiche Eltern haben zum Gelingen der Tage beigetragen. Weitere Kooperationspartner waren: Waiblinger Integrationsrat, griechischer Elternverein, evangelische Jugendkirche, evangelische Kirchengemeinde, Ditib-Moschee, Nasir-Moschee, Paulinenpflege Winnenden und Fröbelschule Fellbach.
Am Donnerstagnachmittag, 27.02., waren Eltern und weitere Gäste eingeladen. Eröffnet wurde der Nachmittag durch einen Auftritt der Bläserklasse der Grundschule. Anschließend konnten sich die Gäste einen Eindruck verschaffen, was die Kinder und Jugendlichen in den Tagen erarbeitet und erlebt haben. Der Elternbeirat hat ein internationales Buffet zusammengestellt, so dass die Vielfalt der Schulgemeinschaft auch kulinarisch entdeckt werden konnte.
Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt – diese wichtige Leitperspektive des Bildungsplans wurde in den Tagen der Vielfalt mit Leben gefüllt. Die zwei Tage waren ein würdiger Rahmen für das 10-jährige Jubiläum der Staufer-Gemeinschaftsschule. Sie haben gezeigt, dass Vielfalt an der Schule aktiv gelebt und erlebt wird. Die Schule hat damit ein Zeichen für Toleranz, Akzeptanz und gemeinsames Leben und Lernen gesetzt.
